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   SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12   

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SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12 (https://dejure.org/2013,339)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.01.2013 - S 1 U 2723/12 (https://dejure.org/2013,339)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Januar 2013 - S 1 U 2723/12 (https://dejure.org/2013,339)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • openjur.de

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Einwirkung von außen - körpereigene Bewegung - divergierende Unfallschilderungen - traumatischer Bandscheibenschaden - haftungsbegründende Kausalität - Gelegenheitsursache - Anheben eines ca 70 kg schweren Baumstammes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Körpereigene Bewegungen wie Heben, Schieben, Laufen, Tragen usw. als ein "von außen" auf den Körper einwirkendes Ereignis; Anforderungen an das Vorliegen eines Arbeitsunfalls

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 8 Abs 1 S 1 SGB 7, § 8 Abs 1 S 2 SGB 7
    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Einwirkung von außen - körpereigene Bewegung - divergierende Unfallschilderungen - traumatischer Bandscheibenschaden - haftungsbegründende Kausalität - Gelegenheitsursache - Anheben eines ca 70 kg schweren Baumstammes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZS 2013, 311 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (26)

  • BSG, 12.04.2005 - B 2 U 27/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - äußere

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; LSG Baden-Württemberg, HVBG-Info 1996, 905 sowie vom 02.09.1998 - L 2 U 3854/97 - und vom 19.05.1999 - L 2 U 752/99 - ; LSG Rheinland-Pfalz vom 24.06.2003 - L 3 U 4/03 ; Sächs. LSG, HVBG-Info 2001, 1960 sowie Schönberger/Mehrtens/Valentin, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, 8. Auflage 2010, S. 13).

    Das Merkmal "von außen" dient der Abgrenzung zu Gesundheitsschäden auf Grund von inneren Ursachen wie Herzinfarkt, Kreislaufkollaps usw., wenn diese während der versicherten Tätigkeit auftreten, sowie zu vorsätzlichen Selbstschädigungen (vgl. u.a. BSG SozR 2200 § 550 Nr. 35; BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 15 und Keller in Hauck/Noftz, SGB VII, § 8 Rn. 11).

    So hat das BSG im Urteil vom 12.04.2005 - B 2 U 27/04 R - (= SozR 4-2700 § 8 Nr. 15) den Versuch des Anhebens eines 70 kg schweren Steins und eine dabei erlittene Subarachnoidalblutung als Unfallereignis gewertet.

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Das Entstehen von längerdauernden Unfallfolgen aufgrund des Gesundheitserstschadens (haftungsausfüllende Kausalität) ist dagegen nicht Voraussetzung für die Anerkennung/Feststellung eines Arbeitsunfalls (vgl. u.a. BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 17 und UV-Recht Aktuell 2006, 497ff).

    Der ursächliche Zusammenhang ist jedoch nicht schon dann wahrscheinlich, wenn er nicht auszuschließen oder nur möglich bzw. nur zu vermuten ist (vgl. u.a. BSGE 60, 58, 59; BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 11 und SozR 4-5671 Anlage 1 Nr. 4104 Nr. 2 sowie SozR 4-2700 § 8 Nr. 17).

    Auch eine nicht annähernd gleichwertige, sondern rechnerisch verhältnismäßig niedriger zu bewertende Ursache kann für den Erfolg rechtlich wesentlich sein, solange andere(n) Ursache(n) keine überragende Bedeutung haben (vgl. BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 17 und BSG, UV-Recht Aktuell 2006, 497ff.).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 24.06.2003 - L 3 U 4/03
    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; LSG Baden-Württemberg, HVBG-Info 1996, 905 sowie vom 02.09.1998 - L 2 U 3854/97 - und vom 19.05.1999 - L 2 U 752/99 - ; LSG Rheinland-Pfalz vom 24.06.2003 - L 3 U 4/03 ; Sächs. LSG, HVBG-Info 2001, 1960 sowie Schönberger/Mehrtens/Valentin, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, 8. Auflage 2010, S. 13).

    Dass dem Vorgang ein durch seine Willens- und Kraftanstrengung inneres und von ihm gesteuertes Geschehen zugrunde lag, schließt eine Einwirkung "von außen" nicht aus (vgl. LSG Rheinland-Pfalz vom 24.06.2003 - L 3 U 4/03 - ; anders LSG Baden-Württemberg, UV-Recht Aktuell 2009, 548 ff.).

    Unfallbedingte Bandscheibenvorfälle stellen per se ein äußerst seltenes Ereignis dar (vgl. LSG Rheinland-Pfalz vom 24.06.2003 - L 3 U 4/03 - und LSG Nordrhein-Westfalen vom 14.02.2006 - L 6 VG 10/05 - ).

  • LSG Thüringen, 25.01.2006 - L 1 U 431/04

    Gewährung von Entschädigungsleistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung;

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Auch existiert in der gesetzlichen Unfallversicherung keine Beweisregel des Inhaltes, dass alles, was während einer versicherten Tätigkeit an Gesundheitsschäden eintritt, auch ursächlich auf die versicherte Tätigkeit zurückgeführt werden kann (vgl. Thür. LSG vom 25.01.2006 - L 1 U 431/04 - ).

    Die Feststellung traumatischer Bandscheibenschäden als Folge eines Arbeitsunfalls erfordert nach den Erkenntnissen der herrschenden medizinischen Wissenschaft, der das erkennende Gericht folgt, stets knöcherne und/oder ligamentäre Begleitverletzungen der maßgebenden Wirbelkörper selbst oder doch zumindest der den maßgebenden Abschnitt der Wirbelsäule begleitenden Muskel- und Bandstrukturen (vgl. Schönberger/Mehrtens/Valentin, a.a.O., Seite 434 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg vom 15.03.2007 - L 9 U 3374/05 - ; LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.02.2007 - L 17 U 75/06 - und Thür. LSG vom 25.01.2006 -L 1 U 431/04 - ferner SG Dortmund vom 19.03.2004 - S 23 U 38/02 - ).

  • SG Dortmund, 29.03.2004 - S 23 U 38/02

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Verletztenrente aus Unfallversicherung;

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Das Gericht misst diesen ersten, unbefangen von rechtlichen Konsequenzen gemachten Angaben des Klägers zum Unfallhergang - wie bereits die Beklagte - einen höheren Beweiswert zu als seinen späteren abweichenden Angaben zum Geschehensablauf in der Widerspruchs- und Klagebegründung (vgl. insoweit auch BSG vom 22.05.1959 - 5 RKn 51/58 - Hess. LSG vom 15.02.1978 - L 3 U 828/77 - LSG Saarland vom 25.05.1993 - L 2 U 46/89 - Sächs. LSG vom 01.08.2005 - L 3 B 94/05 AS-ER - und Bay. LSG vom 26.02.2010 - L 2 U 176/09 PKH-B-; ferner SG Dortmund vom 29.03.2004 - S 23 U 38/02 - ; ständige Rechtsprechung des erkennenden Gerichts, vgl. zuletzt Urteile vom 09.08.2012 - S 1 U 2863/11 - und vom 19.10.2012 - S 1 U 4375/11 - ).

    Die Feststellung traumatischer Bandscheibenschäden als Folge eines Arbeitsunfalls erfordert nach den Erkenntnissen der herrschenden medizinischen Wissenschaft, der das erkennende Gericht folgt, stets knöcherne und/oder ligamentäre Begleitverletzungen der maßgebenden Wirbelkörper selbst oder doch zumindest der den maßgebenden Abschnitt der Wirbelsäule begleitenden Muskel- und Bandstrukturen (vgl. Schönberger/Mehrtens/Valentin, a.a.O., Seite 434 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg vom 15.03.2007 - L 9 U 3374/05 - ; LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.02.2007 - L 17 U 75/06 - und Thür. LSG vom 25.01.2006 -L 1 U 431/04 - ferner SG Dortmund vom 19.03.2004 - S 23 U 38/02 - ).

  • BSG, 19.03.1986 - 9a RVi 2/84

    Impfopferversorgung - Kriegsopferversorgung - Impfung - Schädigungsfolge -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Dabei müssen die versicherte Tätigkeit, die (Erst-)Schädigung und die eingetretene Gesundheitsstörung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachgewiesen sein (vgl. hierzu u.a. BSGE 45, 1, 9; 58, 80, 83 und 60, 58 ff.), während für den ursächlichen Zusammenhang als Voraussetzung der Entschädigungspflicht grundsätzlich die hinreichende Wahrscheinlichkeit genügt (vgl. BSG 58, 76 ,78 und 61, 127, 128).

    Der ursächliche Zusammenhang ist jedoch nicht schon dann wahrscheinlich, wenn er nicht auszuschließen oder nur möglich bzw. nur zu vermuten ist (vgl. u.a. BSGE 60, 58, 59; BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 11 und SozR 4-5671 Anlage 1 Nr. 4104 Nr. 2 sowie SozR 4-2700 § 8 Nr. 17).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2007 - L 17 U 75/06

    Anspruch eines Arbeitnehmers auf Gewährung von Verletztenrente aufgrund eines

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Die Feststellung traumatischer Bandscheibenschäden als Folge eines Arbeitsunfalls erfordert nach den Erkenntnissen der herrschenden medizinischen Wissenschaft, der das erkennende Gericht folgt, stets knöcherne und/oder ligamentäre Begleitverletzungen der maßgebenden Wirbelkörper selbst oder doch zumindest der den maßgebenden Abschnitt der Wirbelsäule begleitenden Muskel- und Bandstrukturen (vgl. Schönberger/Mehrtens/Valentin, a.a.O., Seite 434 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg vom 15.03.2007 - L 9 U 3374/05 - ; LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.02.2007 - L 17 U 75/06 - und Thür. LSG vom 25.01.2006 -L 1 U 431/04 - ferner SG Dortmund vom 19.03.2004 - S 23 U 38/02 - ).
  • BSG, 27.10.1989 - 9 RV 40/88

    Hypothetische Berufsprognose beim Berufsschadensausgleich

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Der ursächliche Zusammenhang ist dann wahrscheinlich, wenn nach Abwägung aller Umstände des Einzelfalls nach der herrschenden medizinisch-wissenschaftlichen Lehrmeinung mehr für als gegen ihn spricht (vgl. BSGE 45, 285, 286 m.w.N. und BSG SozR 1300 § 45 Nr. 49).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2006 - L 6 VG 10/05

    Übertragbarkeit des zivilrechtlichen Entschädigungsrechts auf die

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Unfallbedingte Bandscheibenvorfälle stellen per se ein äußerst seltenes Ereignis dar (vgl. LSG Rheinland-Pfalz vom 24.06.2003 - L 3 U 4/03 - und LSG Nordrhein-Westfalen vom 14.02.2006 - L 6 VG 10/05 - ).
  • BSG, 02.02.1978 - 8 RU 66/77

    Relative Fahruntüchtigkeit - Alkohol im Verkehr - WesentlicheUnfallursache -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 14.01.2013 - S 1 U 2723/12
    Der ursächliche Zusammenhang ist dann wahrscheinlich, wenn nach Abwägung aller Umstände des Einzelfalls nach der herrschenden medizinisch-wissenschaftlichen Lehrmeinung mehr für als gegen ihn spricht (vgl. BSGE 45, 285, 286 m.w.N. und BSG SozR 1300 § 45 Nr. 49).
  • LSG Hessen, 15.02.1978 - L 3 U 828/77
  • BSG, 22.09.1977 - 10 RV 15/77

    Gewährung von Berufsschadensausgleich im Zugunstenwege - Verbot einer Abänderung

  • BSG, 24.07.2012 - B 2 U 23/11 R

    Anspruch auf Feststellung eines Arbeitsunfalls mit einem Bandscheibenvorfall der

  • LSG Saarland, 25.05.1993 - L 2 U 46/89

    Beurteilung des UV-Schutzes beim Schulsport

  • LSG Baden-Württemberg, 15.12.2011 - L 6 VG 584/11

    Gewaltopferentschädigung - vorsätzlicher, rechtswidriger tätlicher Angriff -

  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 43/84

    Schädigung der Leibesfrucht - Schädigung während der Geburt

  • BSG, 27.06.1991 - 2 RU 31/90

    Ursächliche Bedeutung der versicherten Tätigkeit im Rahmen der

  • LSG Bayern, 04.05.2011 - L 2 U 436/10

    Gesetzliche Unfallversicherung - Anerkennung einer Berufskrankheit gem BKV Anl 1

  • LSG Bayern, 26.02.2010 - L 2 U 176/09

    Erfolgsaussicht bei Prüfung von Prozesskostenhilfe

  • LSG Berlin, 25.03.2003 - L 2 U 3/01

    Verletztenteilrente wegen eines Bandscheibenvorfalls; Minderung der

  • LSG Baden-Württemberg, 16.11.2011 - L 2 U 1422/10

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Wie-Beschäftigung -

  • BSG, 24.07.2012 - B 2 U 9/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Begriff der Verrichtung und der

  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2011 - L 9 U 4092/10

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

  • BSG, 22.05.1959 - 5 RKn 51/58
  • LSG Sachsen, 01.08.2005 - L 3 B 94/05

    Begründetheit einer einstweiligen Anordnung auf Gewährung von Arbeitslosengeld II

  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 24/84

    Berücksichtigung aller Beweisanzeichen - Todesursache - Ausschluss des

  • SG Karlsruhe, 24.02.2017 - S 1 U 1112/16

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - haftungsbegründende Kausalität -

    Diesen unbefangen von rechtlichen Erwägungen und Konsequenzen gemachten ersten Angaben misst die Kammer einen höheren Beweiswert zu als dem später hiervon abweichenden Vorbringen (vgl. Gerichtsbescheid vom 14.01.2013 - S 1 U 2723/12 -, Rdnr. 20 m.w.N. ).

    Aufgrund der ersten anamnestischen Angaben des Klägers, denen die Kammer in ständiger Rechtsprechung besondere Bedeutung beimisst (vgl. nochmals Gerichtsbescheid vom 14.01.2013 - S 1 U 2723/12 -, Rdnr. 20 m.w.N. ), ist dies indes gerade nicht der Fall.

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